Der Weg zum Medizinstudium unterscheidet sich in mancherlei Hinsicht zu anderen Studiengängen. Aber wenn du ihn erst einmal kennst – und das ist spätestens nach der Lektüre dieses Artikels der Fall –, dann ist es eigentlich ganz easy.
Häufig gestellte Fragen
Ja! Ihr könntet euch an mehreren Hochschulen in Deutschland für das gleiche Semester bewerben, ohne im Auswahlprozess benachteiligt zu werden. Von dieser Möglichkeit solltet ihr auch Gebrauch machen, denn allgemein gilt: Je mehr Bewerbungen ihr verschickt, desto größer ist eure Chance, einen Studienplatz zu erhalten. Wenn ihr dann von mehreren Hochschulen eine Zusage bekommt, dann könnt ihr immer noch wählen.
Wichtig dabei: Wenn ihr euch entschieden habt, solltet ihr auch den Hochschulen kurz Bescheid geben, an denen ihr nicht studieren werdet - denn diese können "euren" Studienplatz dann schnell an einen anderen Bewerber vergeben.
Weitere Informationen findet ihr in unserer Rubrik Studienbewerbung.
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Das lässt sich leider nicht pauschal sagen, denn jede Hochschule hat ihre eigenen Regelungen in Bezug auf die Anwesenheitspflicht in Vorlesungen und anderen Lehrveranstaltungen.
In der Regel besteht in Vorlesungen aber keine Answesenheitspflicht. Dagegen ist die Teilnahme an Seminaren und Veranstaltungen mit einem starken praktischen Anteil häufig verpflichtend.
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Numerus Clausus
Der NC eines Studienganges geht aus dem Notendurchschnitt des zugelassenen Bewerbers mit dem schlechtesten Abiturschnitt hervor. Ist der letzte Studienplatz also an einem Bewerber mit einem Notendurchschnitt von 2,5 vergeben worden, so ist der NC für den Studiengang 2,5. Dies gilt jedoch nur für das in Kürze startende Semester.
Da also der Notendurchschnitt des schlechtesten angenommenen Bewerbers den NC eines Studienganges widerspiegelt wird fälschlicherweise jeder Abiturnotendurchschnitt als NC bezeichnet.
Wartezeit
In den meisten Bundesländern müssen 20 Prozent der Studienplätze eines Studienganges nach Wartezeit /Wartesemestern vergeben werden. Hier zählt also nicht der Notendurchschnitt sondern die Anzahl der Wartesemester. Ein Bewerber mit 6 Wartesemestern bekommt eher einen Studienplatz als ein Bewerber mit 2 Wartesemestern.
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Der Hauptunterschied zwischen Fachhochschulen und Universitäten liegt darin, dass die in Fachhochschulen angebotenen Studiengänge praxis- und anwendungsorientierter sind als viele Studiengänge an Universitäten.
Dennoch kannst du an beiden Hochschularten Bachelor-/Master- und Diplomabschlüsse machen.
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Weitere Informationen findest du unter Fachhochschulen und Universitäten.
Ja, prinzipiell musst du als StudentIn Rundfunkgebühren zahlen, da seit der Abschaffung der GEZ im Jahr 2013 die Regelung besteht, dass jeder Haushalt einen monatlichen Beitrag von 17,98 € bezahlen muss.
Allerdings kannst du dich, wenn du z.B. BAföG-EmpfängerIn bist, mithilfe entsprechender Formulare von den Gebühren befreien lassen.
Mehr zu diesem Thema findest du unter:
Den Antrag auf BAföG musst du schriftlich bei dem für deine Hochschule zuständigen Studentenwerk einreichen. Auf der Seite des Bundesministeriums für Bildung und Forschung findest du die entsprechenden Bedingungen, Formulare und Kontaktinformationen.
Mehr Informationen findest du unter BAföG.
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Bei der Regelstudienzeit handelt es sich um die Anzahl an Semestern, die du als StudentIn im Schnitt zur Absolvierung eines Studienganges brauchst, wenn du ein reguläres Vollzeitstudium machst.
An deiner Hochschule wird diese Regelstudienzeit in der Studien- oder Prüfungsordnung festgehalten und kann je nach Studienfach und –abschluss unterschiedlich sein.
Mehr Informationen zu diesem Thema findest du unter Studienabschlüsse.
Oftmals sind nach Ende der Bewerbungsfrist doch nicht alle Plätze für ein (meist zulassungsbeschränktes) Studienfach vergeben, z.B. weil sich viele zugelassene Bewerber für eine andere Uni entscheiden und somit einen Studienplatz nicht in Anspruch nehmen.
An vielen Universitäten werden diese freien Plätze einfach verlost, sodass auch Bewerber, welche die formalen Zulassungsvoraussetzungen nicht erfüllen, eine Chance auf einen Studienplatz haben.
Es lohnt sich also, sich bei der Hochschule zu erkundigen, ob es ein Losverfahren gibt oder nicht, denn häufig musst du dich rechtzeitig für die Teilnahme am Losverfahren anmelden.
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Für die meisten Studiengänge kannst du dich mithilfe eines Online-Verfahrens bewerben. Die genauen Informationen dazu findest du dann auf der Internetseite der Hochschule. Wichtige Dokumente, z.B. eine beglaubigte Kopie von deinem Abiturzeugnis, musst du allerdings in vielen Fällen noch per Post an die Hochschulen schicken.
Je nach Hochschule, Abschluss, Studiengang oder ob du Alt- oder Neuabiturient bist, können die Bewerbungsfristen unterschiedlich sein. Daher solltest du dich unbedingt rechtzeitig über die Zulassungsvoraussetzungen und -fristen informieren!
Mehr Informationen findest du unter Studienbewerbung.
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Medizin-Studium Bewerbungsverfahren
Sporteignungsprüfung: Alles Wissenswerte rund um das Eignungsverfahren
Die Akkreditierung ist ein Verfahren zur Qualitätssicherung an Hochschulen. Dabei wird die Qualität eines Studiengangs durch Experten überprüft und bewertet. Hat ein Studiengang ein Akkreditierungsverfahren erfolgreich durchlaufen, erhält er eine befristete Akkreditierung.
Das deutsche Akkreditierungssystem ist dezentral organisiert und zeichnet sich dadurch aus, dass die Akkreditierung von Studiengängen von sogenannten Akkreditierungsagenturen erfolgt, die wiederum eine Zulassung des Akkreditierungsrates benötigen.
Ausführliche Informationen haben wir dir unter Akkreditierung zusammengestellt.
Der Bachelor ist der erste akademische Grad und berufsqualifizierende Abschluss eines mehrstufigen Studienmodells. Die Regelstudienzeit eines Bachelorstudiengangs beträgt mindestens drei und höchstens vier Jahre. Die meisten Bachelorstudiengänge erstrecken sich dabei über sechs Semester.
Ein wichtiges Ziel des Bachelorstudiums ist es, die Studierenden durch die Vermittlung von praxisorientiertem Wissen auf die Berufswelt vorzubereiten. Darüber hinaus werden die Studierenden - insbesondere im Rahmen von universitären Bachelorstudiengängen - mit den Grundregeln des wissenschaftlichen Arbeitens vertraut gemacht.
Das Masterstudium ist in der Regel kürzer (zwei bis vier Semester) und schließt sich an ein bereits absolviertes grundständiges Studium, beispielsweise ein Bachelorstudium, an. Sogenannte konsekutive Masterstudiengänge dienen der Vertiefung der Studieninhalte aus dem vorherigen (Bachelor-) Studium. Für diese Studiengänge gibt es daher häufig bestimmte Zulassungsvoraussetzungen. Daneben gibt es aber auch sogenannte weiterbildende Masterstudiengänge, die der Erschließung neuer Wissensgebiete dienen.
Alle weiteren Infos findet ihr jeweils unter Bachelor und Master.
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MINT ist eine Abkürzung, ein sogenanntes Initialwort, und setzt sich aus den Anfangsbuchstaben der Studienfachbereiche Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik zusammen. Da diese Wissenschaften zu den innovativsten wirtschaftlichen Bereichen gehören, sind MINT-Absolventen sehr gefragt.
Schau auch mal bei unserer Übersicht von MINT-Studiengänge rein.
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Die Stiftung für Hochschulzulassung (hochschulstart.de, ehemals ZVS, Zentralestelle für die Vermittlung von Studienplätzen) sagt jedes Semester wieder vielen tausend Studienanfängern den Erstwunsch des Studienortes ab.
Keine Panik – denn den Studienplatz kann man tauschen: Unsere Tauschbörse kann hier den geeigneten Tauschpartner vermitteln. Einfach nach geeigneten Plätzen suchen oder Tauschwunsch eingeben mit den Daten zur Hochschule, Studienfach und Semesterzahl, Wunsch-Uni oder Wunsch-FH inklusive und los geht´s!
Die Bedingungen für einen funktionierenden Studienplatz-Tausch sind ganz einfach:
- gleiches Studienfach
- gleiches Fachsemester
- vergleichbare Scheine
Sind diese Voraussetzungen erfüllt, steht einem Studienplatztausch normalerweise kaum etwas im Weg, vorausgesetzt du beginnst frühzeitig mit der Suche.
Informiere dich aber in jedem Fall auch bei der Studierendenberatung deiner Wunsch-Uni, ob diese keine Einwände gegen einen Tausch erhebt.
Studienplatz tauschen leicht gemacht
Um dir das Finden eines passenden Tauschpartners leicht zu machen, haben wir auf STUDI-info.de eine spezielle Tauschbörse eingerichtet, auf der du sowohl in den aktiven Tauschangeboten suchen, als auch ein eigenes Tauschangebot anlegen kannst:
Zum Studienplatztausch
Mit einer Habilitation weisen WissenschaftlerInnen ihre Lehrbefähigung nach und können sich um eine Professur an Hochschulen bewerben. JuniorprofessorInnen gehören bereits zur Gruppe der Hochschullehrer, wenn auch auf Zeit, während das bei Habilitanden noch nicht der Fall ist. Weitere Informationen findest du bei Wikipedia.
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Eine einfache Antwort gibt es leider nicht. Zunächst ganz kurz vorweg: BAföG soll Studierende unterstützen, die sich ein Studium sonst nicht leisten könnten. Wenn du in guten Einkommensverhältnissen lebst und/oder über Vermögen verfügst, bekommst du wahrscheinlich auch kein BAföG.
Voraussetzungen
Darüber hinaus musst du bestimmte Grundvoraussetzungen erfüllen. Zu den Kriterien zählen deine Staatsangehörigkeit, dein Alter und die Eignung. Grundsätzlich sind diese Voraussetzungen gegeben, wenn du deutscher Staatsangehöriger, unter 30 Jahren alt bist, ein Studium als Erstausbildung aufnimmst und danach positive Leistungsnachweise oder eine erfolgreiche Zwischenprüfung vorlegst. Natürlich gibt es Ausnahmen, z. B. erhalten auch Ausländer oder Ältere unter bestimmten Bedingungen BAföG.
Studentenwerk hilft
Die Berechnung des BAföGs erfolgt auf der Grundlage deiner individuellen Lebens-, Einkommens- und Vermögensumstände. Eine Prüfung lohnt sich immer. Insbesondere, wenn du dir unsicher bist. Laut Deutschem Studentenwerk wissen viele Studieninteressierte und Studierende nicht, dass sie eine Förderung erhalten könnten. Eine kostenlose Beratung erhältst du z. B. bei deinem örtlichen Studentenwerk.
Weitere Infos erhältst du hier:
Wenn du dich für ein Medizinstudium an einer staatlichen Hochschule bewerben möchtest, geht das nur über die Seite hochschulstart.de. Und das gilt, ganz unabhängig davon, an welcher Uni du studieren möchtest.
Außerdem vergibt die Stiftung für Hochschulzulassung (SfH), welche hinter der Seite steckt, die Studienplätze für die Fächer Zahnmedizin, Tiermedizin und Pharmazie.
Aber aufgepasst: Zum Sommersemester bieten nur sehr wenige Hochschulen einen Erstsemesterplatz an. Für Tiermedizin kannst du dich sogar nur für das Wintersemester bewerben.
Medizin an einer privaten Hochschule
Natürlich kannst du dich auch an einer privaten Hochschule für ein Medizinstudium bewerben. Dort unterliegst du keinem NC. Das Studium ist in der Regel mit hohen Studiengebühren verbunden. Mehr Infos findes du hier: Private Hochschulen - ein Interview mit Prof. Dr. Peter Thuy
Studienplätze für Landärzte
Als erstes Bundesland vergibt Nordrhein-Westfalen Medizin-Studienplätze an Studieninteressierte, die sich verpflichten nach ihrem Studium als Landarzt tätig zu werden. Das Bewerbungsverfahren läuft über das Land. Mehr Infos findest du hier: Als Landarzt zum Studienplatz gelangen
Weitere Infos findest du hier:
Mit AntOn in den Hörsaal - Zentrale Bewerbung um enen Studienplatz der Medizin, Tiermedizin & mehr. Jetzt mehr erfahren
Medizin im Ausland studieren - Umweg über Ungarn
Alles zum Thema Bewerbung und Bewerbungsverfahren findest du hier.
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Dank Anwält*in zum Studienplatz
Sporteignungsprüfung: Alles Wissenswerte rund um das Eignungsverfahren
Wenn du noch nicht so recht weißt, was du studieren und werden willst, verzweifele nicht. So wie dir geht es vielen. Eine erste Hilfe bieten dir Online-Tests.
Das gleiche gilt, wenn du prüfen möchtest, ob dein Traumfach auch wirklich zu dir passt. Das ist nämlich leider nicht immer der Fall. Erwähnt sei nur das Fach „Psychologie“, von dem nur wenige wissen , dass es aus sehr viel Statistik besteht.
Hier geht’s zu allgemeinen Tests:
Hier wird es spezieller:
Lehrer werden
Speziell über den Lehrerberuf informiert ein von der EU finanziertes Portal. Es richtet sich sowohl an Studierende als auch an Studieninteressierte und bietet eine Reihe von Selbsterkundungsverfahren an:Selbsterkundungstest für Lehramtsinteressierte
Interesse an Mathe und Informatik?
Test der TH Brandenburg
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GRE (Graduate Record Examination) ist ein standardisierter Test für Bewerber von Master- und Promotionsstudiengängen, der hauptsächlich in den USA relevant ist. Mit dem Test werden die generellen akademischen Fähigkeiten des Bewerbers geprüft.
Auch wenn es andere Zulassungstests gibt, ist der GRE so etwas wie eine allgemein anerkannte Größe und wird an vielen Unis und Graduate Schools verwandt bzw. anerkannt.
Der GRE wird in mehreren Städten Deutschlands angeboten. Wo und wann erfährst du nach der Anmeldung auf der Website des Educational Testing Service, Die Teilnahme am Test ist kostenpflichig.
Zur Vorbereitung gibt es im Internet kostenlose Übungsangebote.
Hier erhältst du weitere Infos:
In Deutschland kannst du Medizin an staatlichen oder privaten Hochschulen studieren.
Nutze einfach unsere Studiengangsuche und finde heraus an welcher Uni du Medizin studieren kannst:
Mehr Informationen zu dem Thema findest du hier:
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Medizin-Studium nach TMS & HAM-Nat
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Wie werde ich eigentlich Ärzt*in?
Als Landarzt zum Studienplatz kommen
Derzeit kannst du an über 30 staatlichen Hochschulen in Deutschland zum Wintersemester ein Medizinstudium beginnen. Zum letzten Sommersemester waren es nur 9.
In Kürze kommen weitere Universitäten hinzu. So plant z. B. Bielefeld eine medizinische Fakultät zu eröffnen.
Natürlich kannst du auch an einer privaten Hochschule in Deutschland oder im Ausland Medizin studieren. Dies ist aber in der Regel mit hohen Kosten verbunden.
Nutze einfach unsere Hochschulsuche und informiere dich, ob Medizin an deiner Wunsch-Uni gelehrt wird:
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Als Landarzt zum Studienplatz kommen
Eine Steuererklärung macht für dich generell immer Sinn, wenn du Lohnsteuer zahlen musst, z. B. für Einkünfte aus einem Ferien- oder Aushilfsjob.
Dort kannst du relevante Kosten als Sonderausgaben absetzen und dadurch deine Steuerlast senken. Möglicher Höchstbetrag, der in Abzug gebracht werden kann, sind derzeit 6.000,- € jährlich.
Kein Werbungskostenabzug für Erststudium
Ein Senken einer zukünftigen Steuerlast über das Geltendmachen von Werbungskosten im Vorgriff auf künftiges Einkommen ist für Studierende eines "Erststudiums" nicht möglich. Dies hat das Bundesverfassungsgericht kürzlich entschieden.
Bei Studierenden eines Zweitstudiums sieht es wieder anders aus.
Generell empfiehlt es sich immer seine persönliche, steuerliche Situation fachkundig checken zu lassen und professionellen Rat einzuholen.
Stand: Januar 2020
Du willst mehr wissen? Hier findest du ausführliche Infos:
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Ja! Es gibt drei Modelle des Seniorenstudiums. Eines davon ist die sogenannte "Gasthörerschaft". Dafür braucht es in der Regel kein Abitur. Lediglich in Bayern gibt es Ausnahmen.
Die Gasthörerschaft beinhaltet den Besuch von Vorlesungen. Abschlüsse können mit dieser Art des Studiums allerdings nicht erlangt werden. Dafür finden in der Regel aber auch keine Prüfungen oder Klausuren statt.
Weitere Infos zum Seniorenstudium:
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Ein Studienangebot für Senioren gibt es an den meisten Universitäten Deutschlands. In Bad Meinberg (NRW) wurde sogar eine eigene „Seniorenuniversität“ gegründet.
Allerdings gibt es keine einheitliche Regelung dazu, wie das Seniorenangebot an den Hochschulen auszusehen hat.
Wer sich über das Angebot informieren möchte, wendet sich am besten an die Hochschule seiner Wahl. Ein Verzeichnis der deutschen Hochschulen ist hier hinterlegt: Hochschuldatenbank
Eine umfassende Online-Übersicht aller Universitäten mit Seniorenangeboten bietet der Akademische Verein der Senioren in Deutschland (AVDS) . Hier kann man komfortabel nach Bundesland suchen und erhält weitere Infos wie z. B. zu Studiengebürhen.
Außerdem bietet der AVDS einen gedruckten Studienführer für Menschen in der 2. Lebenshälfte: Studienführer Seniorenangebote
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Wer Sport studieren möchte, muss auch seine eigenen sportlichen Qualitäten nachweisen. Dies passiert mit der Sporteignungsprüfung im Vorfeld des Studiums.
Hohe Anforderungen
Auch für wirklich sportliche Studieninteressierte ist der Test kein Zuckerschlecken. Die Durchfallquote ist hoch. Die Herausforderung besteht in der hohen Zahl unterschiedlicher Disziplinen (10 - 20), die geprüft werden, und ihrer punktgenauen Ablieferung am Prüfungstermin.
Da es keine bundesweit einheitliche Regelung für den Test gibt, differieren die Anforderungen von Hochschule zu Hochschule. Nur Bayern hat bis jetzt einen einheitlichen Test.
Wir listen dir einige Punkte auf, die dir beim Bestehen helfen können
- Informiere dich rechtzeitig über die Anmeldetermine. Sie sind in der Regel bereits mehrere Monate vor dem Test.
- Checke im Vorfeld genau, was deine Hochschule an Leistungen erwartet (die Anforderungen variieren).
- Informiere dich darüber, ob deine Hochschule den Test anderer anerkennt. Unter Umständenn bringt es etwas, den Test an einer anderen Hochschule abzulegen..
- Analysiere deine Stärken und Schwächen und bereite dich dann gezielt vor, insbesonders da, wo ein Scheitern am wahrscheinlichsten ist. Außerdem ist es wichtig, die Ausdauer zu trainieren.
- Trainiere regelmäßig und/oder belege Vorbereitungskurse an deiner Hochschule sowie ggf. alternativen Anbietern wie z. B. Sportvereinen. Es wird eine lange mindestens mehrmonatige Trainingsphase empfohlen.
- Während der Traningsphase und insbesondere direkt vor dem Test, solltest du auf genügend Schlaf achten und dich angemessen ernähren, so dass dein Körper über genügend Energie verfügt. Außerdem solltest du darauf achten, genügend Wasser (am besten ohne Kohlesäure) und/oder isotonische Getränke mitzunehmen.
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Credit Points sind so etwas wie Leistungspunkte. Sie zeigen dir, wie groß erfahrungsgemäß der Arbeitsaufwand ist, den ein Student ungefähr investiert, um z.B. ein Seminar oder eine Vorlesung zu absolvieren. Seminare und Vorlesungen sind in der Regel mit einer Credit Point Angabe (CP oder auch LP für Leistungspunkte) versehen. Daran kannst du dich orientieren!
Die Leistungspunkte umfassen dann in der Regel, die Zeit, die du…
- für Anwesenheit und Präsenz an der Uni aufbringst
- für die Vor- und Nachbereitung des Stoffes benötigst
- für das Erstellen von Prüfungsleistungen wie z.B. Hausarbeiten, Präsentationen, Referaten oder die Vorbereitung von Klausuren benötigst
Ein Credit Point stimmt umgerechnet mit circa 25 bis 30 Zeitstunden überein. Für ein Seminar mir 5 CP investierst du also im Schnitt 125 bis 150 Zeitstunden. Für einen Bachelorabschluss brauchst du meist 180 Credit Points. In Masterprogrammen kannst du bis zu 120 Credit Points erwerben. Dies kann variieren und hängt von den Inhalten und der Dauer ab.
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Um einen Masterstudiengang zu beginnen, braucht man in der Regel zuvor den Abschluss eines Bachelorstudiengangs. Bei der Wahl des passenden Masters ist es wichtig zu überlegen, was du mit dem Abschluss erreichen möchtest. Im Master kannst du dein Fachwissen aus deinem grundständigen Bachelorstudium vertiefen und dich spezialisieren.Denk daran: Eine besondere Expertise und Schwerpunktsetzung kann dich später auf dem Arbeitsmarkt besonders attraktiv machen.
Aber welcher Master passt wirklich zu dir? Vielleicht hast du bereits selbst eine Idee. Ansonsten gibt es an vielen Universitäten die Möglichkeit, sich zu Karrierefragen und einer Planung beraten zu lassen. Dies übernehmen häufig Career-Center an der Hochschule selbst oder Studierendenberatungsstellen. Schau am besten nach, ob es an deiner Uni auch so ein Angebot gibt. Auf den Internetseiten der einzelnen Hochschulen kannst du zudem die Studiengangprofile und die Inhalte deines Wunsch-Masters im Detail einsehen.
Auch gut zu wissen: Auf der Seite studienwahl.de von der Stiftung für Hochschulzulassung und der Bundesagentur für Arbeit gibt es ein Such-Tool, mit dem du gezielt nach einem passenden Master suchen kannst. Natürlich kannst du auch über unsere Studiengangssuche nach Masterstudiengängen suchen. Probier´s am besten direkt aus!
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Grundsätzlich ist das möglich. Es gibt Master, die nicht zwingend konsekutiv auf einem Bachelor im gleichen Fach aufbauen.
Für einen Master of Business Administration (MBA) braucht man z.B. nicht zwingend einen BWL-Bachelor. In diesen Bereichen kommen die Absolventen durchaus auch aus geistes- und sozialwissenschaftlichen Feldern, dem Marketing oder aus der Natur- oder Ingenieurswissenschaft.
Auch in anderen Masterprogrammen ist nicht zwingend ein fachgebundener Bachelor vorausgesetzt. Meist entscheidet aber jede Hochschule selbst, welche Voraussetzungen ein Bewerber mitbringen muss. Erkundige dich also unbedingt an deiner Wunschuni und frag nach! Teilweise wird an den Unis mit Hilfe von Eignungstests dein Wissen gecheckt. Manchmal gibt es auch Brückenkurse, in denen du deine fehlenden Voraussetzungen und Kurse für einen fachfremden Master nachholen kannst.
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Hat es bei dir bisher noch nicht mit einem Studienplatz geklappt? Dann hast du vielleicht trotzdem noch die Chance, mit einem Studium durchzustarten. Erfahrungsgemäß werden einige Plätze nicht angetreten oder Bewerber entscheiden sich für eine andere Hochschule.
Losverfahren
Kurz vor Beginn des Semesters gibt es daher an den meisten Unis die Möglichkeit, an einem Losverfahren teilzunehmen. Erkundige dich dazu unbedingt frühzeitig an deiner Wunschuni, wie genau die Bewerbungsmodalitäten sind. Außerdem hast du noch eine weitere Möglichkeit: Suche z.B. in der Studienplatzbörse von Hochschulkompass.de nach freien Plätzen und Hochschulen, die noch zur Verfügung stehen. Die Studienplatzbörse öffnet zweimal pro Jahr. Im Wintersemester von August bis Oktober und im Sommersemester von Februar bis April.
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Was ist Fake? Was ist Fakt? - Studieren an privaten Hochschulen
Ein Studium im Alter ist in der Regel im Rahmen einer Gasthörerschaft möglich und du brauchst, abgesehen von einigen Ausnahmen, nicht zwingend ein Abitur dafür.
Darüber hinaus gibt es weitere Möglichkeiten wie ein spezielles Zertifikats- oder Seniorenstudium, das für Ü 50 Studierende von einigen Hochschulen in Deutschland angeboten wird. Außerdem kann grundsätzlich auch ein Vollzeitstudium aufgenommen werden. Dabei gilt es aber, einige Besonderheiten zu beachten. Weitere Informationen zum Studium im Alter und wertvolle Tipps findest du dazu in unserem ausführlichen Artikel.
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Wenn du dich für einen Freiwilligendienst interessierst, kannst du dich zwischen einem staatlich geförderten und einem privatwirtschaftlichen Freiwilligendienst entscheiden. Die jeweils damit verbundenen Vor- und Nachteile haben wir dir hier aufgeführt:
Staatlich geförderter Freiwilligendienst:
- geregeltes Bewerbungsverfahren
- begrenzte Anzahl an Plätzen
- öffentliche Träger wie Vereine, Kirche, Verbände
- Freiwillige werden auf ihren Einsatz intensiv vorbereitet (z.B. in Seminaren)
- staatliche Bezuschussung, so dass keine oder kaum Kosten für die Teilnehmer entstehen
- in der Regel dauert der Einsatz zwischen sechs und zwölf Monaten
Flexibler Freiwilligendienst (Private Anbieter)
- Ort, Projekt und Dauer werden nach
Interesse und Wunsch ausgesucht - keine intensive Vorbereitungsphase
- Kosten tragen in der Regel die Freiwilligen
selber - auch kurze Aufenthalte sind möglich flexible Einstiegszeit und Dauer des Einsatzes
Alles zum Thema FSJ findest du hier.
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frei. will. ich. - Freiwilligendienste
Probieren geht über Studieren - Praktikum & FSJ vor dem Studium
Auch wenn du kein Abitur oder Fachabitur hast, kannst du in Deutschland studieren. Allerdings musst du dazu eine Ausbildung und Berufserfahrung vorweisen. Dir stehen dann berufsbezogene Studiengänge offen. Kommst du z. B. aus dem kaufmännischen Bereich, kannst du ein wirtschaftswissenschaftliches Fach studieren.
Eine fächerübergreifende Auswahl hast du in der Regel erst, wenn du einen Meister- oder Fachwirtabschluss vorweisen kannst.
Die Zugangsbedingungen für ein Studium ohne Abitur sind leider nicht einheitlich, sondern unterscheiden sich von Hochschule zu Hochschule und auch innerhalb der Bundesländer. Der Zugang kann z. B. an einen Notendurchschnitt oder das Bestehen eines Zulassungstests geknüpft sein. Genaue Informationen erhältst du bei der Studienberatung der Hochschulen. Allgemeine Infos findest du auf der Seite www.studieren-ohne-abitur.de.
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Vorpraktikum kann Aufnahmebedingung sein
An einigen Fachhochschulen und Universitäten ist es eine Aufnahmebedingung zur Immatrikulation. Vor allem die praxisorientierteren Fachhochschulen verlangen einschlägige praktische Erfahrungen.
Wie der Name bereits verrät, musst du vor dem Studium ein Praktikum in der jeweiligen Fachrichtung absolvieren. Vor allem in den Ingenieurwissenschaften werden zu Beginn sechs- bis zwölfwöchige Berufspraktika gefordert. An manchen Hochschulen kann das Vorpraktikum auch noch während des Studiums absolviert werden.
Welches Praktikum wird anerkannt?
Nicht alle Universitäten und Fachhochschulen haben die gleichen Voraussetzungen für ein Vorpraktikum. Welche Praktika bei der Einschreibung angerechnet werden, kannst du in der jeweiligen Studienordnung nachlesen.
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Probieren geht über Studieren - Praktikum & FSJ vor dem Start ins Studium
Studium? Ausbildung? Warum nicht beides? Wenn du solche Überlegungen anstellst, kommst du schnell zur Möglichkeit eines dualen Studiums.
Ob das tatsächlich etwas für dich ist, kannst du schnell mit folgenden Fragen eingrenzen:
- Möchtest du bereits zu Beginn deiner Ausbildung Geld verdienen?
- Bevorzugst du viel Praxis und möchtest einen engen Bezug dazu?
- Legst du neben einer Hochschulausbildung Wert auf einen Berufsabschluss?
- Kannst du gut organisieren, bist flexibel und belastbar?
- Kannst du dir für die Zeit der Ausbildung lange Lernphasen und wenig Freizeit vorstellen?
- Bist du bereit unter Umständen zwischen Ausbildungsort und Hochschule oder Berufsakademie zu pendeln?
Finde deinen dualen Studiengang in unserer Studiengangsuche:
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Theoretisch super. Praktisch auch? - Für wen ein duales Studium das richtige ist
Zurzeit kannst du Tiermedizin an 5 staatlichen Universitäten studieren. Dies sind:
- Freie Universität Berlin
- Justus-Liebig-Universität Gießen
- Tierärztliche Hochschule Hannover
- Universität Leipzig
- Ludwig-Maximilians-Universität München
Wichtig: Der Studienbeginn ist nur zum Wintersemester möglich. Die Bewerbung erfolgt zentral über hochschulstart.de, das Portal der Stiftung für Hochschulzulassung.
Informiere dich doch gerne hier:
Das Studium der Tiermedizin: Alles Wissenswerte zur Veterinärmedizin
Keine Panik: Wenn du die Bewerbungsfristen verpasst oder eine Studienplatzabsage bekommen hast, hast du immer noch eine Möglichkeit einen regulären Studienplatz zu bekommen.
Die Studienplatzbörse von hochschulkompass listet regelmäßig vor Semesterbeginn noch freie Plätze auf. Bei Plätzen für ein NC-Fach entscheidet das Losverfahren. Für zulassungsfreie Studienplätze kannst du dich in der Regel sogar so einschreiben.
Für das Wintersemester öfffnet die Studienplatzbörse in den Monaten August, September und Oktober, für das Sommersemester in den Monaten Februar, März und April.
Schau mal rein: Hochschulkompass
Oder du versuchst es in unserer Studienplatztausch-Börse:
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Eins vorab: Eine allgemeingültige Definition für Langzeitstudierende gibt es nicht. Als ungefähre Richtschnur kannst du den Wert "Regelstudienzeit plus 4" nehmen, d. h. wenn du deine Regelstudienzeit um mehr als 4 Semester überschritten hast, giltst du in der Regel als Langzeitstudent.
Doch keine Panik. Es fallen nicht immer und überall Langzeitstudiengebühren an. Prüfe erst einmal, ob du in einem Bundesland studierst, wo Gebühren anfallen.
Hier eine Übersicht über alle 16 Bundesländer:
- Baden-Württemberg: Keine
- Bayern: Keine
- Berlin: Keine
- Brandenburg: Keine
- Bremen: 500 €/Semester nach Aufbrauchen des Studienguthabens von 14 Semestern
- Hamburg: Keine
- Hessen: Keine
- Mecklenburg-Vorpommern: Keine
- Niedersachsen: 500 €/Semester und 333 € /Trimester (Gebühr wird nach Aufbrauchen des Studienguthabens fällig. Das Studienguthaben ergibt sich aus der Semesterzahl, die die Regelstudienzeit vorsieht, zuzüglich sechs weiterer Semester)
- NRW: Keine
- Rheinland-Pfalz: Keine
- Saarland: 400 €/Semester (Bei Überschreiten der Regelstudienzeit um mehr als vier Semester)
- Sachsen: 500 €/Semester (Bei Überschreiten von mehr als 4 Semestern)
- Sachsen-Anhalt: 500 €/ Semester (bei Überschreiten der Regelstudienzeit um mehr als vier weitere Semester)
- Schleswig-Holstein: Keine
- Thüringen: 500 €/ Semester (bei Überschreiten der Regelstudienzeit um mehr als vier Semester)*
Ausnahmeregelungen
Wenn du in einem Bundesland studierst, in dem Gebühren anfallen, erkundige dich auf jeden Fall nach Ausnahmeregelungen. In Niedersachsen gehen z. B. Semester nicht in die Berechnung mit ein, wenn
- du ein Kind betreust, das das 14. Lebensjahr noch nicht vollendet hat
- einen nahen Angehörigen pflegst
- eine fürs Studium vorgesehene Zeit im Ausland verbringst
- ein praktisches Studiensemester absolviert hast, dass die Studien- und Prüfungsordnung vorsieht
*Achtung: Die Fallgruppen postgraduales Studium/Aufbau -, Zusatz- und Ergänzungsstudium/Zweitstudium, Seniorenstudium, Gaststudium usw. sind hier unberücksichtigt. Zudem können an einigen Hochschulen noch extra Verwaltungs- bzw. Einschreibe- und Rückmeldegebühren anfallen.
Stand: 08/2019
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Tolle Job-Ideen für Studierende
Im Rahmen der sogenannten Landarztquote hat Nordrhein-Westfalen als erstes Bundesland ab dem Wintersemester 2019/2020 Studienplätze der Humanmedizin vergeben. Mittlerweile sind weitere Bundesländer, z. B. Rheinland-Pfalz oder Bayern, gefolgt.
Beispiel NRW:
Zugang ohne Traum-Abi
Bei der Vergabe der Studienplätze fällt die Abiturnote weniger ins Gewicht. Dafür stehen z. B. eine fachbezogene Ausbildung, einschlägige Berufserfahrung oder hohe Sozialkompetenz und Empathie deutlich mehr im Fokus.
Lange Bindung
Doch Achtung (!): Wer sich für einen "Landarzt"-Studienplatz entscheidet, verpflichtet sich nach Abschluss des Studiums für zehn Jahre in einer unterversorgten Region zu arbeiten. Andernfalls drohen empfindliche Geldstrafen.
Bewerbungsverfahren/Antrag/Fristen
Anders als bei einem regulären Medizinstudium musst du dich beim Landeszentrum für Gesundheit Nordrhein-Westfalen (LZGNRW) bewerben. Auch die Fristen unterscheiden sich von denen der staatlichen Hochschulen. Für das Wintersemester gilt der 31. März; für das Sommersemester der 30. September.
Verbindliche Infos und Details für die Antragstellung findest du beim LZGNRW
Dort findest du auch eine Checkliste, anhand derer du prüfen kannst, ob du alle Punkte und Formalitäten berücksichtigt hast.
Die besten Bewerberinnen und Bewerber werden zu einem eintägigen Auswahlgespräch eingeladen. Die Zulassungsbescheide erteilt die Stiftung für Hochschulzulassung.
Stand: 07.2020
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Kurz gesagt:
Die Deltaprüfung hebt die Fachbindung einer fachbezogenen Hochschulreife oder des Fachabiturs auf und ermöglicht damit den Absolventen den Zugriff auch auf andere Studienfächer als ihr fachbezogenes Hochschulreifezeugnis eigentlich beinhaltet. Die Deltaprüfung gilt nur in Baden-Württemberg und dort für Bachelorstudiengänge der staatlichen Universitäten und Pädagogischen Hochschulen.
Wichtig
Eine bestandene Deltaprüfung ist noch keine Garantie für einen Studienplatz, sondern nur eine Voraussetzung. Die Prüfung der Bewerbungsunterlagen ( z. B. Anerkennung des Reifezeugnisses) und Zuteilung eines Studienplatzes obliegt den Hochschulen. Es wird daher empfohlen, sich immer im Vorfeld bei den Hochschulen über die Zugangsbedingungen zu informieren.
Die Deltaprüfung wird zentral an der Universität Mannheim durchgeführt.
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Zurzeit kannst du zum Wintersemester an 22 staatlichen Hochschulen ein Pharmaziestudium starten. Zum Sommersemester sind es immer weniger. Im letzten Sommersemester (2020) waren es 13.
Die Bewerbung läuft zentral über hochschulstart.de. Nach der Neuregelung der Zulassungsbedingungen wird nach einer Übergangsphase neben einer guten Abi-Note auch ein Test als Zulassungskriterium verbindlich. Viele Hochschulen verlangen bereits jetzt, dass du einen Test ablegst. Weitere Infos zum Pharmazietest findest du hier: Phast - Der Pharmazie-Studiengangseignungstest
Stand: 07/2020
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Die neuen Zugangsbestimmungen für das Fach Pharmazie beinhalten, dass neben der Abi-Note weitere Kriterien angewandt werden. Ein Test ist zwar noch keine Pflicht, wird aber spätestens nach einer zweijährigen Übergangszeit kommen.
Viele Hochschulen führen jedoch bereits jetzt einen Test durch. In Baden-Württemberg wurde z. B. der PhaST (Eignungstest für den Studiengang Pharmazie) installiert.
Schon für den Studienbeginn zum Wintersemester 2020/21 wird der PhaST erstmalig in das Hochschulauswahlverfahren des Faches Pharmazie aufgenommen. Die Vergabe im AdH (Auswahlverfahren der Hochschulen) und somit von 60 Prozent der Studienplätze wird künftig auch vom PhaST-Ergebnis (Gewichtung 30 Prozent) abhängen.
Die Uni Greifswald hat bereits zum Sommersemester 2020 einen Test durchgeführt, der an den sog. HAM-Nat (Hamb urger Naturwissenschaftstest) angeschlossen ist. Die Universität Hamburg fordert den Test ab dem WS 2020/21.
Rechtzeitig informieren und anmelden!
Gehe auf jeden Fall auf Nummer sicher und frage bei deiner Wunschuni rechtzeitig nach, ob, wie und wann ein Test stattfindet. Der Anmeldeschluss ist oft weit im Voraus. In Greifswald war es der 15. Januar. Der Test fand dann parallel zum Abi statt.
Erfahre mehr:
Phast: Der Pharmazie-Studiengangseignungstest
Finde jetzt deinen Pharmaziestudiengang:
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Im Gegensatz zu staatlichen Hochschulen fallen an privaten Hochschulen Studiengebühren an. Diese können je nach Hochschule und Studienfach unterschiedlich hoch sein.
Die Kosten variieren stark
Die Kosten für einen Medizinstudienplatz sind in der Regel am höchsten. An der Medizinischen Hochschule Brandenburg Theodor Fontane kostet das Studium z. B. 125.000,- €. Der Bachelorstudiengang Kindheitspädagogik an der Alanus Hochschule kostet dagegen nur 2.046,- € pro Semester.
In der Regel kommen noch weitere Gebühren hinzu, z. B. für das Semesterticket. Außerdem fallen die normalen Lebenshaltungskosten und ggf. Fahrtkosten an.
Kein Geld?: Es gibt tolle Finanzierungsmodelle
Ein Studium an einer privaten Hochschule ist auch für Studierende mit kleinem Geldbeutel möglich. Es gibt viele unterschiedliche Finanzierungsmodelle. Dies können
- Stipendien
- spezielle Studienkredite
- großzügige Rückzahlungsmodelle
- Teilerlass der Studiengebühren
- oder gar Freiplätze für Bafögempfänger
sein. Erkundige dich einfach bei der privaten Hochschule deiner Wahl, welche Möglichkeiten es für dich gibt.
Weitere Infos findest du hier:
Was ist Fake? Was ist Fakt? - Mythos private Hochschule
Privat Sache - Ein Interview mit Prof. Dr. Peter Thuy
Alles zum Thema private Hochschulen
Die Private Hochschule finanzieren
Wenn du als Sonderpädagoge arbeiten möchtest, solltest du 7 der folgenden Fragen mit „JA“ beantworten können:
- Dich bringt nichts so schnell aus der Ruhe?
- Du kannst dich auf die Bedürfnisse deines Gegenübers einstellen?
- Du freust dich auch über kleine Entwicklungsschritte? Dir ist ein wertschätzender und respektvoller Umgang wichtig?
- Du kannst Grenzen setzten und diese auch einfordern?
- Du hast eine positive Sicht auf die Dinge?
- Du bist flexibel und belastbar?
- Du kannst von Zeit zu Zeit schlechte Laune und
Beleidigungen aushalten? - Du bleibst auch in Krisensituationen ruhig und
überlegt? - Dir machen das Unterrichten und Vermitteln von Lernstoff Spaß?
- Du arbeitest gerne interdisziplinär mit anderen Professionen zusammen (Jugendamt, Therapeuten, Eltern, Logopäden etc.)?
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Lehrer*in werden: Soll ichs wirklich machen oder lass ichs lieber sein?
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Die Studienangebote für das Fach Kosmetologie oder Kosmetikwissenschaft sind dünn gesät.
Zurzeit wird das Fach nur an den Universitäten Osnabrück und Hamburg angeboten. An beiden Universitäten handelt es sich um einen Lehramtsstudiengang für berufsbildende Schulen.
Kosmetologie in Osnabrück
In Osnabrück startet der Bachelorstudiengang unter der Headline "berufliche Bildung" jeweils zum Wintersemester und kann nach 6 Semestern abgeschlossen werden. Im Anschluss kann ein Masterstudiengang
"Lehramt an berufsbildenden Schulen" absolviert werden.
Kosmetikwissenschaft in Hamburg
Auch in Hamburg startet man zum Winstersemester und studiert 6 Semester für den Bachelor. Neben dem Abitur brauchst du in der Regel eine abgeschlossene Ausbildung im Berufsfeld Körperpflege. Ausnahmen bestätigen die Regel. Am besten erkundigst du dich an der Hochschule nach den genauen Zugangsbedingungen.
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