Das Wichtigste zuerst: Zum Teil sind die genannten Vorteile Vorurteile.
Denn mit der reinen Unterrichtszeit ist noch lange nicht die ganze Arbeit getan: Unterrichtsvor- und Nachbereitung, Tests und Klausuren, die korrigiert werden müssen, Konferenzen, Elternsprechtage und -gespräche, Fortbildungen während der Ferien und kurzfristige Vertretungen sind nur Beispiele, die den Arbeitstag von Lehrer*innen mehr als füllen – manchmal auch bis in den späten Abend und ins Wochenende.
Hinzu kommt, dass der Beruf des*der Lehrer*in ein sehr verantwortungsvoller Beruf ist. Sie begleiten Schüler*innen auf dem Weg zum Erwachsenwerden und leisten so viel mehr als die reine Vermittlung von Lehrstoff – sind Pädagog*innen und Vertrauensperson, müssen motivieren, schlichten und Konflikte lösen.
Und doch gibt es sie – all die jungen Menschen, die aus genau diesen Gründen Lehrer*in werden und diese Verantwortung und Aufgaben übernehmen wollen. Die Redaktion von studi.info hat sich mal umgehört bei Lehramtsstudent* innen und Lehrer*innen und sie gefragt, warum sie sich für diesen Beruf entschieden haben.