Wusstest du, dass es rund 20.000 Studiengänge gibt? Das ist eine ganze Menge und bevor du dich jetzt auf die Suche nach dem „Richtigen“ machst, hab bitte im Hinterkopf, dass es bei ca. der Hälfte aller Studiengänge einen Numerus clausus (kurz: NC) gibt. Man könnte sagen, das ist so eine Art VIP-Eintritt für very intelligent persons. Warum das so ist? Es gibt weniger Studienplätze als Leute, die Bock drauf haben.
Studienabschluss an der Privaten Hochschule
Abschluss an der Privathochschule
Wenn es um die Anerkennung der Studienabschlüsse von Privathochschulen geht, sind diese formal mit den Abschlüssen einer staatlichen Universität gleichgestellt. Die akademischen Grade der Privathochschulen verfügen ebenso wie die staatlichen Hochschulen über eine staatliche Anerkennung.
Nur staatlich anerkannte Privathochschulen sind berechtigt akademische Grade zu vergeben. Fehlt die staatliche Anerkennung, kann es beim Berufseinstieg oder Hochschulwechsel zu Problemen kommen. Hinzukommt, dass nicht an allen Privathochschulen eine Promotion möglich ist. Solltest du eine wissenschaftliche Karriere anstreben, erkundige dich vorher, ob deine Wunschhochschule über ein Promotionsrecht verfügt.
Akkreditierung
Wichtig ist es, sich über die Akkreditierung des Studiengangs und der Hochschule zu informieren, sie ist ein Indiz für die Seriosität und vor allem Qualität der angebotenen Ausbildung. Informationen darüber erhältst du beispielsweise über die bereits abgeschlossenen Akkreditierungsverfahren des Wissenschaftsrates, der die Bundes- und Landesregierungen zu Hochschulfragen berät.
Akkreditierungsagenturen prüfen sowohl Studiengänge, als auch die Institution selbst auf bestimmte anerkannte wissenschaftliche Maßstäbe von Studiengängen und Hochschulen.
Wechsel zu anderer Uni
Wer nach dem Bachelor an einer Privathochschule zu einer anderen privaten oder staatlichen Hochschule oder Universität in den Master wechseln möchte, sollte sich über die Anerkennung der Leistungen informieren, ob diese mit den Inhalten der Universität korrespondieren, zu der gewechselt werden soll.
Karriereaussichten
Durch die Kooperationen der Privathochschulen mit Wirtschaftsunternehmen werden bereits zahlreiche Kontakte bis in die Personalabteilungen aufgebaut. Die enge Vernetzung ermöglicht es den Absolventen meist einen schnelleren Einstieg ins Berufsleben zu bekommen, als ihren „staatlichen“ Kommilitonen.
Zudem hast du die Möglichkeit, dich im Karrierecenter deiner Hochschule über den beruflichen Anschluss zu informieren und beraten zu lassen. Erkundige dich zudem über Veranstaltungen, wie Job- und Netzwerkevents, bei denen häufig Personaler von Unternehmen anwesend sind. Je früher man mit den Unternehmen in Kontakt tritt, umso einfacher ist es für den Personalverantwortlichen, die Persönlichkeit und das Potenzial des Studierenden bereits im Studium kennenzulernen. Erste Erfahrungen im Unternehmen kann der Studierende beispielsweise in Praktika oder Praxissemestern gewinnen. Der Abschluss eines Privatstudiums ist allerdings kein Garant für einen guten Job. Selbstverständlich zählen deine Leistungen, deine sozialen Kompetenzen sowie weitere Faktoren auf dem Weg zur Karriere nach dem Studium.
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