22. Oktober 2021
2 min

Theoretisch super. Praktisch auch?

Du hast das Abi endlich in der Tasche. Glückwunsch! Studieren wolltest du auch, aber richtig Arbeiten wäre halt auch mal cool. Schließlich hast du bisher immer nur die Schulbank gedrückt und Bücher gewälzt. Da wäre das duale Studium doch die perfekte Mische. Im regelmäßigen Rhythmus wechseln sich hier Arbeiten und Studieren ab.

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Bild: © rawpixel.com

Für Geldverdienenwoller* innen

Von dem Unternehmen, in dem du während des Studiums arbeitest, erhältst du ein Gehalt. Das liegt je nach Branche, Studiengang und Ausbildungsjahr bei round about 400 bis zu 1.800 Euro. On top kommen häufig noch Benefits der Arbeitgeber* innen wie Vergünstigungen in Fitnessstudios oder für die Nutzung von Öffis, Prämien usw. Aber das Studium kostet auch etwas: ca. zwischen 300 und 600 Euro pro Monat. Diese Kosten werden aber von einigen Praxisunternehmen übernommen.

Für Wissenwassiewoller* innen

Du schließt dein duales Studium mit dem international anerkannten Bachelor ab. In manchen Fällen hast du am Ende des Studiums aber nicht nur den Hochschulabschluss, sondern auch eine abgeschlossene Ausbildung in der Tasche (falls du das mal googeln willst, suche nach „ausbildungsintegrierenden Studiengängen“). Vor allem aber hast du jede Menge Berufserfahrung, die dir den Einstieg in das Berufsleben später leichter machen wird. Wenn du dich für ein duales Studium entscheidest, gehörst du auf jeden Fall zu denen, die wissen, was sie wollen, denn während du dich bei anderen Hochschulen noch im vierten oder fünften Semester auf bestimmte Richtungen und Inhalte spezialisierst, sind duale Studiengänge schon von Anfang an auf bestimmte Teilbereiche (korrespondierend zu den beruflichen Möglichkeiten in den kooperierenden Praxis-Unternehmen) ausgerichtet.

Für Schnellfertigwerdenwoller* innen

Kein Vorteil ohne Nachteil: Das duale Studium ist straff organisiert und sportlich – also kein Spaziergang. In den praktischen Phasen arbeitest du Vollzeit, in den theoretischen Phasen studierst du Vollzeit. Und je nachdem, wie gut du organisiert bist, paukst du auch mal am Abend oder am Wochenende. Und wenn andere Semesterferien haben, wirst du wahrscheinlich arbeiten. Dafür beträgt die Regelstudienzeit nur sechs bis acht Semester. Generell gibt es beim dualen Studium vier verschiedene Studien- und unterschiedliche Zeitmodelle, sowohl für Schulabgänger als auch für Berufstätige. Am besten informierst du dich darüber genauer bei der jeweiligen Hochschule deiner Wahl.

Für Nochgenauerwissenwoller* innen: