Wusstest du, dass es rund 20.000 Studiengänge gibt? Das ist eine ganze Menge und bevor du dich jetzt auf die Suche nach dem „Richtigen“ machst, hab bitte im Hinterkopf, dass es bei ca. der Hälfte aller Studiengänge einen Numerus clausus (kurz: NC) gibt. Man könnte sagen, das ist so eine Art VIP-Eintritt für very intelligent persons. Warum das so ist? Es gibt weniger Studienplätze als Leute, die Bock drauf haben.
W&T – das „Travel“
Die zweite Komponente eines Working Holidays ist das „Travel“. Vordergründiger Zweck eures Auslandsaufenthaltes soll es also sein, das Land zu bereisen und in all seinen verschiedenen Facetten kennen zu lernen. Während eures Gesprächs mit den zuständigen Behörden wegen der notwendigen Visa müsst ihr diesen Reisezweck deutlich herausstellen. Ansonsten kann euch das Visum verweigert werden.
Es lohnt sich also nicht, sich für den Aufenthalt eine eigene Wohnung zu organisieren. Da man sich maximal ein paar Monate an ein und demselben Ort aufhalten sollte, sind günstige Hotels, Jugendherbergen oder möblierte Wohngemeinschaften die bessere Alternative.
Auch die Transportmöglichkeiten des jeweiligen Landes sollten vor Reiseantritt gut ausgekundschaftet werden. Ist es günstiger, sich mit Bus, Bahn und Flugzeug fortzubewegen oder miete ich mir doch lieber ein eigenes Auto oder gar ein Wohnmobil? Dann hat sich die Frage nach den nächtlichen Schlafmöglichkeiten nämlich gleich mit erledigt.
Eine Reise durch ein fremdes Land sollte gut geplant sein. Welche Orte möchte ich unbedingt sehen? Wie kann ich diese am besten in meine Reiseroute einbauen? Eine umfangreiche Internetrecherche sollte stets zu Beginn eurer Planung stehen, um einen ersten Überblick darüber zu bekommen, was euch überhaupt erwartet. Im Land selber übernimmt auch oft das Schicksal und die Spontanität eure Reiseplanung. Nicht selten trifft man andere Work and Traveler, mit denen man in eine Richtung reist und dann unerwartete Abenteuer erlebt, die man gar nicht in Betracht gezogen hatte.