1. Dezember 2025
2 min

SEI SO FREI!

Der perfekte Zeitpunkt für einen Freiwilligendienst ist nach dem Abi und vor dem Studium bzw. vor der Ausbildung. Wer sich sozial, ökologisch oder kulturell engagieren möchte, kann zwischen dem Freiwilligen Sozialen Jahr (FSJ), dem Freiwilligen Ökologischen Jahr (FÖJ) oder dem Bundesfreiwilligendienst (BFD) wählen.

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FREI HOCH DREI.

Für Freiwilligendienste gibt es mindestens drei gute Gründe:

1. SINN STIFTEN.

Noch nie war uns Menschen mehr danach, die Welt ein bisschen besser zu machen, als in der heutigen Zeit. Du triffst also den Zahn der Zeit, wenn du dich jetzt für einen Freiwilligendienst entscheidest. 

2. SINN SUCHEN.

Wenn du noch nicht weißt, was du beruflich machen könntest nach dem Abi, dann bist du definitiv nicht der*die Einzige. Anstatt dich Hals über Kopf für ein Studium zu entscheiden, von dem du im Moment noch nicht 100 % überzeugt bist, nimm dir doch einfach noch ein bisschen Zeit und nutze sie für einen Freiwilligendienst. Parallel kannst du dann Pläne für deine Zukunft schmieden.

3. SINNVOLL ÜBERBRÜCKEN.

Du hast dich bereits für einen Studiengang entschieden, kannst aber nicht direkt durchstarten, weil er mit Wartesemestern verbunden ist? Dann kannst du diese Zeit ideal mit einem Freiwilligendienst überbrücken. Entweder, um nochmal einen ganz anderen Berufsbereich kennenzulernen oder auch, um für deine künftige Berufs- oder Studienwahl schon erste praktische Erfahrungen zu sammeln. 

 

 

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Freiwilliges soziales Jahr

Deinen sozialen Freiwilligendienst leistest du in einer gemeinwohlorientierten Einrichtung wie zum Beispiel in Krankenhäusern, Kliniken, stationären oder ambulanten (Alten-)Pflegeeinrichtungen, Kitas, Wohnheimen und Einrichtungen für Menschen mit Behinderungen. Wenn du dich eher kreativ einbringen möchtest, kannst du dich auch in Museen, beim Theater, in Musikschulen o. ä. bewerben. Hast du eine Affinität zu handwerklichen Tätigkeiten, könnte die Denkmalpflege zu dir passen, und bist du sportlich interessiert, kannst du dein FSJ auch in einem Sportverein absolvieren. 

Altersgrenze: 

max. 27 Jahre

Dauer: 

12 Monate (tw. auch 18–24 Monate)

einmalig möglich

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Freiwilliges ökologisches Jahr

Du möchtest dich für Natur, Klima und Umwelt engagieren und dabei möglichst praktische Arbeit leisten, zum Beispiel im Gartenbau, in der Landwirtschaft oder in einem Naturschutzzentrum? Wunderbar, dann ist das FÖJ vielleicht das Richtige für dich. Es gibt in allen Bundesländern eine Menge gemeinnütziger Einrichtungen mit einem ökologischen Schwerpunkt, die staatlich anerkannt und zugelassen für das FÖJ sind. 

Altersgrenze: 

max. 27 Jahre

Dauer: 

12 Monate (tw. auch 18–24 Monate)

einmalig möglich

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Bundesfreiwilligendienst

Der Bundesfreiwilligendienst ist ein Angebot für Menschen, die sich für das Allgemeinwohl im sozialen, ökologischen, kulturellen, sportlichen Bereich, der Integration oder im Zivil- und Katastrophenschutz engagieren möchten. Er wurde 2011 mit der Abschaffung der Wehrdienstpflicht eingeführt und ersetzt den Zivildienst. Der BFD ähnelt in vielen Bereichen dem FSJ, zum Beispiel was die Dauer und die Einsatzbereiche angeht. Während du ein FSJ aber nur einmal leisten kannst, kannst du einen BFD mehrmals (alle fünf Jahre) leisten. Er dient dem lebenslangen Lernen und unterliegt dem Bundesfreiwilligengesetz.  

Altersgrenze: 

keine

Dauer: 

12 Monate (tw. auch 18–24 Monate)

5 Jahre möglich

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Für freiwilliges Engagement gibt es einen bunten Strauß an Möglichkeiten – auch ehrenamtliche Tätigkeiten, denen rund 27,1 Mio. Menschen in Deutschland nachgehen.  

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