Wusstest du, dass es rund 20.000 Studiengänge gibt? Das ist eine ganze Menge und bevor du dich jetzt auf die Suche nach dem „Richtigen“ machst, hab bitte im Hinterkopf, dass es bei ca. der Hälfte aller Studiengänge einen Numerus clausus (kurz: NC) gibt. Man könnte sagen, das ist so eine Art VIP-Eintritt für very intelligent persons. Warum das so ist? Es gibt weniger Studienplätze als Leute, die Bock drauf haben.
Studieren in Frankreich
Wer Auslandserfahrungen sammeln möchte und weite Wege scheut, für den bietet sich ein Studium im direkten Nachbarland an. Ganz hoch im Kurs steht dabei Frankreich: Dort zu studieren ist für viele ein Traum.
Damit der Traum auch wahr wird, sind jedoch einige Hürden zu nehmen. Insbesondere die französische Bürokratie kann ganz schön verzwickt sein und es bedarf einiger Zeit und Geduld, sich durch die Formalitäten zu arbeiten.
Damit du möglichst problemlos mit deinem Studium in Frankreich starten kannst. Haben wir dir hier einige wichtige Infomationen zusammengestellt.
Die Hochschulen
Frankreich hat verschiedene Hochschultypen: die klassische Universität und die Instituts Universitaires de Technologie (IUT) sowie Kunst-, Musik- und
Architekturhochschulen. Daneben gibt es private und staatliche Elitehochschulen.
Das Studium
Du kannst in Frankreich einen Abschluss machen, der mit dem deutschen Bachelor vergleichbar ist. Das Studium dauert in der Regel drei Jahre, die Masterstudiengänge zwei Jahre.
Die Kosten
Man zahlt im Bachelor pro Studienjahr etwa 180 Euro, im Master rund 250 Euro. Wer an einer Grande École oder an einer anderen privaten Universität studieren möchte, muss aber mit sehr viel höheren Kosten rechnen.
Studienbeginn
In Frankreich beginnen die Studiengänge immer im September. Dort wird in Studienjahren und nicht in Semestern geplant.
Zulassungsbeschränkung
Einen NC gibt es in Frankreich nicht. Dafür wird in vielen Studiengängen während der ersten Jahre stark gesiebt.
Lehre
Insgesamt ist das Studium in Frankreich verschulter als in Deutschland. Mehrere Prüfungen pro Semester sind keine Seltenheit. Ausländische Studierende berichten, dass sie sich zu Beginn erst an den frontalen Vorlesungsstil der Professoren gewöhnen mussten.