Ingenieurwissenschaften

Was sind Ingenieurwissenschaften?

Zu den Ingenieurwissenschaften, häufig auch Ingenieurwesen genannt, zählen Studiengänge wie Architektur, Bau- und Wirtschaftsingenieurwesen, Maschinenbau oder Elektro- und Informationstechnik. Diese „klassischen“ wissenschaftlichen Studien werden heute um eine Reihe von neuen Ausbildungsmöglichkeiten ergänzt. Dazu gehören beispielsweise Biologie-, Werkstoff-, Textil- und Sicherheitstechnik. Die Online-Enzyklopädie Wikipedia definiert Ingenieurwissenschaften deshalb mit den Worten: „Als Ingenieurwesen werden diejenigen Wissenschaften bezeichnet, die sich in ihrem Bereich mit der Forschung und der technischen Entwicklung oder auch Konstruktion sowie der Produktionstechnik beschäftigen. Dabei werden naturwissenschaftliche Erkenntnisse meist anwendungsorientiert erforscht und praktisch angewendet.“

Beliebte Studiengänge mit hohem Potenzial:

Architektur
Bauingenieurwesen
Elektro- und Informationstechnik
Lebensmitteltechnologie
Maschinenbau
Umweltschutz
Wirtschaftsingenieurwesen

Anforderungen an Ingenieure

Die Arbeitsweise in den ingenieurwissenschaftlichen Bereichen hat sich durch den Einsatz von Computern stark verändert. So erleichtert beispielsweise die computergestützte Simulationen in der Forschung die Arbeit erheblich. Trotzdem kommen Ingenieure nach wie vor nicht ohne gutes mathematisches und technisches Verständnis aus. Darüber hinaus sind in den meisten Fällen überdurchschnittliche Informatikkenntnisse erforderlich. Das gilt auch für technisches Englisch. Wer später in den Produktionsbereich einsteigen möchte, sollte sich zusätzlich betriebswirtschaftliches Basis-Know-how verschaffen. Für gute Kenntnisse im Umweltbereich und das Wissen um mögliche rechtliche Auswirkungen ihrer Arbeit bekommen Ingenieure bei ihrer Bewerbung ebenfalls häufig Pluspunkte.

Tätigkeitsfelder

Die Einsatzbereiche junger Ingenieure sind vielfältig. Interessante Einstiegsmöglichkeiten gibt es in nahezu allen Unternehmensbereichen – wie zum Beispiel bei der Planung und Optimierung von Arbeits- und Betriebsabläufen, der Entwicklung neuer Produkte und der Herstellung und Überwachung von Bauprojekten. Außerdem können Ingenieurwissenschaftler als Berater tätig werden, im Einkauf oder Vertrieb oder in Verbänden und Wirtschaftsorganisationen arbeiten.

Gehaltsaussichten

Die Höhe der Einstiegsgehälter hängt im Wesentlichen von der jeweiligen Branche ab. So ermittelte der Gehaltstest www.ingenieurkarriere.de, dass junge Ingenieure in der Chemie- und Pharmaindustrie im Durchschnitt jährlich rund 49.000 Euro überwiesen bekommen. Der Maschinen- und Anlagenbau zahlt durchschnittlich 45.000 Euro. Anfänger im Baugewerbe und in Ingenieur- und Planungsbüros erhalten ein Jahresgehalt von etwa 40.000 Euro. Das gilt häufig auch für Ingenieurinnen. Der vom VDI Verein der Deutschen Ingenieure und dem Institut der Deutschen Wirtschaft (IV) jährlich herausgegebene Ingenieurmonitor meldet weiterhin gute Chancen für den ingenieurwissenschaftlichen Nachwuchs: 2013 kamen auf einen Arbeitssuchenden im Durchschnitt 2,3 offene Stellen.

Studiengänge aus dem Bereich Ingenieurwesen bzw. Ingenieurwissenschaften findest du hier.