1. Dezember 2025
1 min

Numerus clausus IN SCHNITTGESCHWINDIGKEIT ERKLÄRT.

In Deutschland gibt es rund 21.000 Studiengänge, etwa die Hälfte davon ist zulassungsbeschränkt. Das bedeutet: Es gibt mehr Bewerber:innen als Studienplätze,und deshalb gilt der Numerus clausus (NC). Der NC ist dabei kein fester Wert, sondern spiegelt wider, welche Durchschnittsnote die 
letzten zugelassenen Bewerber:innen im Abitur hatten. Wenn also im vergangenen Semester der NC bei 2,1 lag, bedeutet das, dass man mit 2,0 oder besser sicher einen Platz bekommen hätte. 

Aber Achtung: Der NC verändert sich jedes Jahr neu, abhängig von der Zahl der Bewerbungen. 
Deshalb lohnt es sich immer, sich zu bewerben – unabhängig davon, wie die eigene Note aussieht oder wie der NC im Vorjahr war.

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Bild: @ Unsplash

Örtlich oder bundesweit?

Man unterscheidet zwischen einer bundesweiten und einer örtlichen Zulassungsbeschränkung. Bundesweit beschränkt sind die Studiengänge Medizin, Tiermedizin, Zahnmedizin und Pharmazie. Diese Regelung gilt für alle Universitäten, die diese Fächer anbieten. Örtlich beschränkt sind viele andere Studiengänge. Hier entscheidest du dich für eine bestimmte Hochschule und bewirbst dich direkt dort – es sei denn, die Hochschule nimmt am zentralen Auswahlverfahren der Stiftung für Hochschulzulassung teil. Dieses Verfahren heißt „Dialogorientiertes Serviceverfahren“ (DoSV) und soll lange Nachrückverfahren vermeiden. Dafür musst du dich zusätzlich auf hochschulstart.de registrieren.

Auch gut zu wissen: 

Manche Hochschulen berücksichtigen neben der Abi-Note noch andere Faktoren. Dazu gehören zum Beispiel Auswahlgespräche, die besondere Gewichtung einzelner Noten im Zeugnis, absolvierte Praktika oder spezielle Tests zur Studienfähigkeit. Welche Kriterien wichtig sind, unterscheidet sich von Fach zu Fach und von Hochschule zu Hochschule. Deshalb solltest du dich immer frühzeitig direkt bei den Studienberatungsstellen deiner Wunschhochschule informieren.