2. November 2023
2 min

NICHTS FÜR JEINSAGER* INNEN!

Ein duales Studium ist etwas für diejenigen, die sich nicht zwischen Theorie und Praxis entscheiden können? Studieren oder Arbeiten? Ach, dann einfach beides? Weit gefehlt! Es stimmt zwar, dass das duale Studium die theoretische Arbeit an der Hochschule mit der praktischen Arbeit in einem kooperierenden Unternehmen verbindet. Allerdings ist das duale Studium dabei hochanspruchsvoll – du solltest dich also ganz bewusst für diese Form des Studierens entscheiden. Dann stehen dir danach alle Türen offen!

Duales Studium - Vorteile - Nachteile
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Bild: © freepik
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… das duale Studium ist eine perfekte Möglichkeit, Theorie und Praxis zu verbinden und von Anfang an dein eigenes Geld zu verdienen. Denn von dem Unternehmen, in dem du während des Studiums arbeitest, erhältst du ein Gehalt. Das liegt je nach Branche, Studiengang und Ausbildungsjahr zwischen 400 und 1.800 Euro. Dazu kommen häufig noch Benefits der Arbeitgeber*innen wie Vergünstigungen in Fitness-Studios oder bei der Nutzung von Öffentlichen Verkehrsmitteln, Prämien usw. Aber das Studium kostet auch etwas: ca. zwischen 300 und 600 Euro pro Monat. Die werden aber von einigen Praxisunternehmen übernommen. … der Abschluss, der international anerkannte Bachelor, kann sich sehen lassen! In manchen Fällen hast du am Ende des Studiums sogar nicht nur den Hochschulabschluss, sondern auch eine abgeschlossene Ausbildung in der Tasche (Stichwort „ausbildungsintegrierende Studiengänge“). Auch wenn das nicht der Fall ist, jede Menge Berufserfahrung nimmst du allemal mit, und die wird den Einstieg in das Berufsleben später leichter machen. Übrigens: Häufig vereinbaren die Betriebe schon am Anfang des Studiums, ihre dualen Student*innen nach erfolgreichem Abschluss zu übernehmen – dann wird’s sogar ein Studium mit Jobgarantie!

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… ein Spaziergang ist es nicht. Das duale Studium ist straff organisiert: In den praktischen Phasen arbeitest du Vollzeit, in den theoretischen Phasen studierst du Vollzeit. Und je nachdem, wie gut du organisiert bist, lernst du auch mal am Abend oder am Wochenende. Und wenn andere Semesterferien haben, wirst du wahrscheinlich arbeiten. Dafür beträgt die Regelstudienzeit nur sechs bis acht Semester. Generell gibt es beim dualen Studium vier verschiedene Studien- und unterschiedliche Zeitmodelle, sowohl für Schulabgänger als auch für Berufstätige. Am besten informierst du dich darüber genauer bei der jeweiligen Hochschule deiner Wahl. … für Unentschlossene ist es nichts. Im Gegenteil: Wenn du dich für ein duales Studium entscheidest, gehörst du sogar zu denen, die genau wissen, was sie wollen: Denn während du dich bei anderen Hochschulen noch im vierten oder fünften Semester auf bestimmte Richtungen und Inhalte spezialisiert, sind duale Studiengänge schon von Anfang an auf bestimmte Teilbereiche (korrespondierend zu den beruflichen Möglichkeiten in den kooperierenden Praxis-Unternehmen) ausgerichtet.