Der Weg zum Medizinstudium unterscheidet sich in mancherlei Hinsicht zu anderen Studiengängen. Aber wenn du ihn erst einmal kennst – und das ist spätestens nach der Lektüre dieses Artikels der Fall –, dann ist es eigentlich ganz easy.
Von A bis Z
Du willst fürs Studieren die Heimat verlassen? Mal was anderes sehen? Dann haben wir hier einen kleinen Wegweiser und stellen dir ein paar Hochschulen aus den unterschiedlichsten Regionen Deutschlands vor.
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Im Land zwischen den Meeren
Christian-Albrechts-Universität zu Kiel
Die Christian-Albrechts-Universität zu Kiel (Kurz: CAU) bietet 190 Studiengänge in acht Fakultäten an. Dazu gehören neben klassischen Studienfächern wie Jura und Medizin auch Fachrichtungen der Geistes-, Gesellschafts- und Naturwissenschaften. Gerade angewandte Studienrichtungen wie die Material- und Technologiewissenschaften oder die Agrar- und Ernährungswissenschaften erfreuen sich großer Beliebtheit. Lehramtsstudent*innen haben hier übrigens die Wahl zwischen 21 eingebundenen Fächern. Das nennen wir mal Vielfalt.
Die CAU als einzige forschungsstarke Volluniversität in Schleswig-Holstein hat in den letzten Jahren systematisch vier dynamische Forschungsschwerpunkte entwickelt: Meereswissenschaften, Lebenswissenschaften, Gesellschaft, Umwelt und Kultur im Wandel sowie Nanowissenschaften und Oberflächenforschung. Ganz schön fortschrittlich, die größte und älteste Universität Schleswig-Holsteins.
Komm in die Hauptstadt von Niedersachsen
Leibniz-Universität Hannover
Die Leibniz Universität Hannover (kurz: LUH) bietet ein besonders umfangreiches Spektrum an Studienmöglichkeiten von den Ingenieur- und Naturwissenschaften über die Architektur und Umweltplanung, die Rechts-, Sozial- und Wirtschaftswissenschaften bis hin zu den Geisteswissenschaften. Angeboten werden mehr als 180 Studien- und Teilstudiengänge in neun Fakultäten. Besondere Schwerpunkte in der Forschung liegen auf Maschinenbau, Physik und Biomedizin.
Die LUH ist mit knapp 30.000 Studierenden die zweitgrößte Hochschule in Niedersachsen. Die LUH ist darüber hinaus eine der neun führenden technischen Universitäten (TU9).
Übrigens hat hier bereits im 19. Jahrhundert schon der Schriftsteller Wilhelm Busch studiert. Und auch der SPDler Lars Klingbeil und Fußballtrainer Mirko Slomka gingen in den Hörsälen dieser Uni ein und aus.
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Light. Life. Liberty.
Friedrich-Schiller-Universität Jena
Ob Schiller oder Goethe, Otto Schott oder Carl Zeiß, sie alle wirkten in oder stammten aus Jena, einer der Wissenschaftsstandorte Deutschlands schlechthin und mit einer der landesweit 15 ältesten Universitäten – der Friedrich-Schiller-Universität Jena. An den insgesamt zehn Fakultäten studieren mehr als 17.000 Student*innen sowohl in geistes-, sozial- als auch in naturwissenschaftlichen Fächern, Rechtswissenschaft oder Medizin und Zahnmedizin. Dabei gelten die Lehrenden und Wissenschaftler*innen hier zu den Spitzenforscher*innen
ihrer Fächer, die die Studierenden im Rahmen der forschungsorientierten Lehre in spannendste Fragestellungen einbinden und auf anspruchsvolle berufliche Tätigkeiten in Praxis und Wissenschaft vorbereiten.
Juwel des Ostens
Technische Universität Ilmenau
Hier werden Designermoleküle zur Bekämpfung von Krebs entwickelt und es wird am autonomen Auto der Zukunft geforscht. Die Technische Universität Ilmenau in Thüringen – auch Juwel des Ostens genannt – verfügt über fünf Fakultäten und bietet 19 Bachelor- und 25 Masterstudiengänge an sowie weitere Abschlussprogramme in Kooperation mit internationalen Partneruniversitäten. In rund 100 Fachgebieten betreiben Wissenschaftler*innen innovative Grundlagenforschung und angewandte Forschung in Ingenieurwissenschaften und Informationstechnologien, Wirtschafts- und Medienwissenschaften, Mathematik und Naturwissenschaften. Dafür bündeln sie ihre Expertise in drei Profillinien:
• Funktionale Materialien und Technologien
• Intelligente Sensorik und Präzisionsmesstechnik
• Komplexe Systeme und datenintensives Engineering
Der Schwerpunkt der Forschungen liegt dabei in der Energie-, Produktions- und Messtechnik, den Mikro- und Nanotechnologien, Kommunikationstechnologien, Medien und klassischen Naturwissenschaften.
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Keine Zukunft ohne Kunst & Design
HfG Offenbach
Die Hochschule für Gestaltung Offenbach (kurz: HfG) ist eine Kunsthochschule des Landes Hessen. Im Bachelor und Master bietet die HfG eine in Deutschland einmalige interdisziplinäre Durchdringung zwischen den Lehrgebieten der Fachbereiche Kunst und Design. Und das in einer familiären Umgebung mit rund 750 Studierenden im Herzen des Rhein-Main-Gebiets. Brennende soziale Fragen haben hier ebenso ihren Platz wie wissenschaftstheoretische. Mit Werkstätten, Ateliers und Labs ermöglicht dir die HfG eine enge Verzahnung von Praxis und Theorie sowie Raum für Austausch und Vernetzung.
„Offenbach is almost all right“ lautete der Titel, unter dem die Stadt am Main auf der Architekturbiennale in Venedig als „Arrival City“ gefeiert wurde. Hier wohnen Menschen aus 150 verschiedenen Kulturen und die Spuren der HfG Offenbach sind überall in der Stadt zu finden und zeugen von einer kreativen Nachbarschaft.
Your Passion. Your Place.
SAE Institute
Das SAE Institute ist eine weltweit operierende private Bildungseinrichtung für Berufe in der Kreativ- und Medienwirtschaft und gründet zum Wintersemester 2024/25 einen neuen Standort in Nürnberg. In Studiengängen wie Audio Engineering, Film Production, Game Art & 3D Animation, Games Programming und VFX Animation kannst du dich auf eine kreative berufliche Zukunft in der Medien- und Digitalwelt vorbereiten. Das Institut setzt auf moderne Technik und eine praxisnahes Ausbildung und bietet für die Studierenden u. a. Ton- und Filmstudios, flexible Seminarräume, Lounge-Bereiche und eine multifunktionale Eventflächen.
Die Lage des SAE Institutes könnte schöner nicht sein, denn es befindet sich im traditionsreichen Güterwerk Nürnbergs unweit der Altstadt und des Hauptbahnhofs. Sozusagen der neue „Place to be“ für die Kreativen der Region.
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Technisch. Praktisch. Gut.
Fachhochschule Koblenz
Das Weltkulturerbe Mittelrhein gilt nicht nur als eine der wärmsten und trockensten Regionen Mitteleuropas, es ist auch einfach eine traumhafte Gegend. Und mittendrin in
Koblenz an der Hochschule studieren rund 10.000 Menschen an drei Standorten in mehr als 70 Studiengängen aus den sechs Fachbereichen
• Ingenieurwesen
• Wirtschaftswissenschaften
• bauen-kunst-werkstoffe
• Sozialwissenschaften
• Wirtschafts- und Sozialwissenschaften
• Mathematik & Technik
Dass die Studierenden nach ihrem Studium hierbleiben, ist keine Seltenheit. Denn nicht nur die Gegend lädt im wahrsten Sinne des Wortes zum Verweilen ein, sondern auch viele interessante Unternehmen und somit auch potenzielle (künftige) Arbeitgeber für die Student*innen sind hier angesiedelt.