Wusstest du, dass es rund 20.000 Studiengänge gibt? Das ist eine ganze Menge und bevor du dich jetzt auf die Suche nach dem „Richtigen“ machst, hab bitte im Hinterkopf, dass es bei ca. der Hälfte aller Studiengänge einen Numerus clausus (kurz: NC) gibt. Man könnte sagen, das ist so eine Art VIP-Eintritt für very intelligent persons. Warum das so ist? Es gibt weniger Studienplätze als Leute, die Bock drauf haben.
Entweder oder beides.
Das duale Studium
Je nachdem, wofür du dich interessierst, kannst du ein ausbildungsintegrierendes duales Studium absolvieren. Dann hast du am Ende tatsächlich eine abgeschlossene Ausbildung plus Hochschulabschluss (Bachelor). Alternativ kannst du ein praxisintegrierendes duales Studium machen. Hier liegt der Fokus auf dem Hochschulabschluss, und das Studium wird begleitet von mehreren längeren Praxisphasen in einem Unternehmen.
Du schließt dein duales Studium mit dem international anerkannten Bachelor ab. Am Ende des Studiums hast du bereits jede Menge Berufserfahrung, die dir den Einstieg in das Berufsleben später leichter macht. Wenn du dich für ein duales Studium entscheidest, gehörst du auf jeden Fall zu denen, die wissen, was sie wollen, denn während du dich bei anderen Hochschulen noch im vierten oder fünften Semester auf bestimmte Richtungen und Inhalte spezialisierst, sind duale Studiengänge schon von Anfang an auf bestimmte Teilbereiche ausgerichtet, korrespondierend zu den beruflichen Möglichkeiten in den kooperierenden Praxis-Unternehmen.
Kröten inklusive.
Von dem Unternehmen, in dem du während des Studiums arbeitest, erhältst du ein Gehalt. Das liegt je nach Branche, Studiengang und Ausbildungsjahr bei rund 400 und bis zu 1.800 Euro. On top kommen häufig noch Benefits der Arbeitgeber wie Vergünstigungen in Fitnessstudios oder bei der Nutzung von Öffis, Prämien usw. Aber das Studium kostet auch etwas: zwischen ca. 300 und 600 Euro pro Monat. Die werden aber von einigen Praxisunternehmen übernommen.
Höher, schneller, weiter.
Soviel ist klar: Das duale Studium ist kein Spaziergang. In den praktischen Phasen arbeitest du Vollzeit, in den theoretischen Phasen studierst du Vollzeit. Und je nachdem, wie gut du organisiert bist, büffelst du auch mal am Abend, am Wochenende – und in den Semesterferien wirst du wahrscheinlich arbeiten. Dafür beträgt die Regelstudienzeit nur sechs bis acht Semester.