Laut einer Umfrage des Redaktionsnetzwerkes Deutschland (RND) sind nach Angabe der Kultusministerien der Länder mehr als 12.000 Stellen nicht besetzt. Der Deutsche Lehrerverband geht übrigens von einem noch größeren Defizit aus.
Absoluter Spitzenreiter ist der Umfrage nach Nordrhein-Westfalen mit mehr als 8.000 unbesetzten Stellen, während es in Schleswig-Holstein mehr als 200, in Sachsen-Anhalt und Berlin mehr als 800 und in Sachsen, Baden-Württemberg und Niedersachsen mehr als 400 offene Stellen gibt. Die Fächer, die es am meisten trifft, sind übrigens die MINTFächer, also Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik.
Aufgrund wachsender Schüler*innenzahlen in den kommenden Jahren wird sich das Lehrkräftedefizit künftig eher noch vergrößern.