16. November 2022
2 min

Die Arbeitswelt im Wandel: Das sind die prognostizierten Trends

Demographischer Wandel, Frauen auf dem Vormarsch und Digitalisierung der Arbeitsplätze – erfahre, wie sich der Arbeitsmarkt in Zukunft verändern wird.

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Digitalisierung, Roboter in der Arbeitswelt und technischer Fortschritt – die Arbeitswelt verändert sich. Dass sie sich im Wandel befindet, ist keine neue Erscheinung. Schon immer passt sich der Arbeitsmarkt neuen Prozessen an. Neue Berufe werden erschaffen und mit der entstehenden Veränderung ändern sich auch die Anforderungen an die Arbeitnehmer und Arbeitnehmerinnen.

Trend 1: Der demografische Wandel und die Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt

Der prozentuale Anteil an älteren Menschen in Deutschland wird jedes Jahr größer. Das bedeutet gleichzeitig, dass es immer weniger Menschen im erwerbsfähigen Alter gibt. Durch den demografischen Wandel wird ein künftiger Personalmangel prognostiziert. Obgleich der Anteil an erwerbstätigen Frauen steigt, geht die Zahl potenzieller Arbeitnehmer*innen zurück.

Trend 2: Digitalisierung der Unternehmen und Arbeitsplätze

Die Digitalisierung schreitet immer weiter voran. Kein Problem für die Digital Natives. Sie kaufen Produkte, Lebensmittel und Getränke online ein. Darüber hinaus nutzen sie das Internet, um sich fortzubilden. Zudem vernetzen sich die Digital Natives auf Social-Media-Plattformen. Teilweise entwickeln sie Apps und arbeiten digital. Die Weiterentwicklung der technischen und digitalen Möglichkeiten wird auch die „Arbeit von morgen“ verändern. Auch Firmen nehmen die Veränderungen wahr und achten verstärkt auf Beschäftigte, die diese Skills vorweisen – vor allem, da immer mehr Unternehmen sich auch online präsentieren, um ihr junges Publikum anzusprechen.

Trend 3: Veränderung der Geschlechterverteilung

Immer mehr Frauen nehmen eine Arbeit auf. Doch sie verrichten längst nicht mehr nur einfache Arbeiten, Frauen übernehmen zunehmend Führungspositionen. Zudem arbeiten sie in immer mehr Branchen, in denen Männer dominieren. So steigt der Anteil an weiblichen Studierenden in den Fächern Chemie, Physik, Astronomie und Biologie immer weiter an. Zudem interessieren sich mehr und mehr Frauen für eine Arbeit in Ingenieurberufen. Auch der Anteil an weiblichen Absolventen, die in der Wissenschaft arbeiten, vergrößert sich mit den Jahren. In der IT-Branche gelten Frauen auch als „High Potentials“, die nicht nur die besten ihres Jahrgangs sind, sondern zudem noch über mehr Praxiserfahrung verfügen als andere Absolventen ihres Alters.

Trend 4: Erwartungen an den Arbeitsplatz verändern sich

Gleitzeit, 4-Tage-Woche und Weiterbildungsmöglichkeiten – Beschäftigte stellen an ihren Arbeitsplatz immer höhere Forderungen. Doch um im „War of Talents“, dem Kampf um die Talente, mithalten zu können, müssen Unternehmen künftig nicht nur eine angenehme Arbeitsatmosphäre schaffen. Eine ausgewogene Work-Life-Balance ist wichtiger denn je. Neben der Flexibilität der Arbeit zählen für junge Absolventen außerdem andere geldwerte Leistungen. Zu den auch materiellen Benefits genannten Leistungen eines attraktiven Arbeitgebers gehören kostenlose Obstkörbe, Getränke oder kostenfreie Bahntickets bzw. ein Firmenwagen mit Tankkarte. Aber auch unbefristete Arbeitsverträge, die Möglichkeit im Homeoffice zu arbeiten, spannende Firmenevents und ein gut ausgestatteter Pausenraum zählen zu den Vorzügen, auf die Beschäftigte immer mehr Wert legen.